Slavoj Zizek: Der göttliche Todestrieb.

In der 42. Sigmund Freud Vorlesung interpretiert Slavoj Zizek den Zusammenhang von Religion und Todestrieb nicht so, als wäre die Religion ein Ausdruck des Todestriebes und damit ein Werkzeug dunkler Mächte. Im Gegenteil, Zizek verknüpft Religion und Psychoanalyse in ihren emanzipatorischen Aspekten. Ihnen gemeinsam ist die Kraft der Negation. Die Psychoanalyse findet im Todestrieb einen letzten Abgrund, der keine Akkommodation mit dem Status Quo zulässt, und die Religion ist nicht absolute Gewissheit, sondern absoluter Zweifel. Die Erfahrung des Göttlichen ist die Erfahrung, dass unser Leben aus den Fugen ist.

Aus der Reihe unserer Sigmund Freud Vorlesungen, erschienen bei Turia und Kant: Der Festvortrag von Slavoj Zizek, mit einer Einführung von Victor Mazin.

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Edmund Engelman: Sigmund Freud, Wien IX, Berggasse 19

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