Workshop auf einen Blick

Kosten

Das Angebot ist für die Teilnehmer:innen kostenlos.

Ort

Die Workshops finden in der Bibliothek und in den Ausstellungsräumen des Sigmund Freud Museums statt.

Teilnehmer:innenanzahl

2- 10 Personen
(maximal fünf Menschen mit Demenz plus fünf Begleitpersonen)

Dauer

ca. 1,5 Stunden

Für Buchungsanfragen und Informationen wenden Sie sich bitte an:

Eva-Maria Kleinschwärzer
T: +43 1 319 15 96-18
e.kleinschwaerzer@freud-museum.at

Workshop für Menschen mit Demenz

Wir laden Menschen mit Demenz und ihre Begleitpersonen herzlich zu einem Workshop im Sigmund Freud Museum ein!

Der Workshop startet mit einer Begegnung im Museum, bei der die Teilnehmer:innen gemeinsam mit uns einen Teil der Räumlichkeiten, in denen Sigmund Freud lebte und arbeitete, erkunden. Im Gespräch werden Themen beleuchtet, die dann auch im anschließenden Kreativ-Workshop miteinbezogen werden.  

Themenbeispiele:

  • Freud als Briefeschreiber – er hat in seinem Leben mehr als 20.000 Briefe geschrieben 
  • Die originalen Möbel und Tapeten aus der Zeit im Wartezimmer von Freuds Praxis  
  • Wilhelm Busch – eine Ausgabe seiner Werke lag im Wartezimmer für die Patient:innen auf 
  • Freud als Antiken-Sammler – er besaß 3000 Stück antiker Statuen und Objekte. Einen Teil davon kann man im Museum bestaunen  

 

Der Workshop beginnt mit einer ca. 30-minütigen Führung durch einen Teil der Ausstellung, wobei ausgewählte Ausstellungsstücke / Themen besprochen werden. Anschließend haben die Teilnehmer:innen die Gelegenheit im einstündigen Mal- und Kreativworkshop mit Farbe, Textilien und Collage zu arbeiten. Malvorlagen und Utensilien stellen wir dafür zur Verfügung. Die Begleitpersonen sind herzlich eingeladen mitzumachen!  

Wir möchten unseren Gästen in diesem Workshop eine angenehme Atmosphäre bereiten und die Freude am aktiven Werken, kreativen Gestalten und spielerischen Experimentieren wecken. Die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer:innen stehen dabei stets im Vordergrund.

 

Für Buchungsanfragen und Informationen wenden Sie sich bitte an:

Eva-Maria Kleinschwärzer
T: +43 1 319 15 96-18
e.kleinschwaerzer@freud-museum.at

Die Workshops werden auf Anfrage organisiert. Workshops können dienstags stattfinden, die Zeitplanung ist flexibel.

Workshop-Konzept: Astrid Friedl
Museumsimpuls und Workshopbegleitung: Magdalena Plöchl

 

Mit freundlicher Unterstützung vom
Verein der Freund:innen des Sigmund Freud Museums


Projektpartner:


Mit Unterstützung von:

 

Spezialführungen durch das Sigmund Freud Museum

Wir haben Führungen erarbeitet, die spezielle Themen rund um Freud herausgreifen und Ihnen diese Aspekte in einem Rundgang durch unsere Dauerausstellung näher bringen. Die Termine, an denen Sie teilnehmen können, finden Sie in unserem Veranstaltungsprogramm.

Sie können diese Führungen auch für Ihre Gruppe buchen - wenden Sie sich dazu an tours@freud-museum.at

Derzeit bieten wir folgende Spezialführungen an:  

Ödipus und die Sphinx: Frauen in Sigmund Freuds Denken und Leben

Von Hysterie und Emanzipation, von Patientinnen und Pionierinnen: Erfahren Sie mehr über den Alltag von Frauen zur Jahrhundertwende und Sigmund Freuds Arbeit vor diesem Hintergrund.

Der Bücherwurm: Sigmund Freud und die Literatur

Als „Bücherwurm, dessen Lieblingsspeise Bücher sind“, bezeichnete Sigmund Freud sich in der Traumdeutung. In seiner Theoriebildung dienten Literatur, Dichtungen und philosophische Werke bis zurück in die Antike als Beweismittel und Fundgruben.

Sigmund Freud: Ein jüdisches Kind seiner Zeit?

Sigmund Freud betonte Zeit seines Lebens seinen Atheismus – bezeichnete sich allerdings stets als Jude. Diesen offensichtlichen Widerspruch versucht die Sonderführung zu ergründen.

Revolutionen: Freud und die Medizin um 1900

Begleiten Sie uns in die Zeit, in der die Zweite Wiener Medizinische Schule die Heilkunde in Wien zu Weltgeltung brachte und in der Freud seine Karriere am Allgemeinen Krankenhaus begann.

Freud für die "kleinen Fratzen". Ein Kindervermittlungsprogramm für 5- bis 12-Jährige

Sigmund Freud bezeichnete seine Kinder liebevoll als "kleine Fratzen". Mit kindgerechten Gedichten werden Leben und Werk des Vaters der Psychoanalyse an Hörstationen im Museum spielerisch erklärt. Ein Plan mit Stickerfeld hilft den kleinen Entdecker:innen bei ihrer Spurensuche.

 

Teilnahme kostenfrei. Zu unseren Ticketpreisen für den Museumsbesuch. Gruppen ab 10 Personen bitten wir um Voranmeldug unter fuehrungen@freud-museum.at oder +43 1 319 15 96-11.

Freud für die "kleinen Fratzen"*

Das Sigmund Freud Museum in der Wiener Berggasse 19 bietet ein Vermittlungsprogramm für Kinder, um Leben und Werk von Sigmund und Anna Freud auch den jüngsten Besucher:innen näherzubringen. An diesem geschichtsträchtigen Ort lebte und praktizierte der Begründer der Psychoanalyse fast 50 Jahre lang und erforschte die menschliche Psyche. Auch seine Tochter Anna - spezialisiert auf Kinderanalyse - lebte und arbeitete hier.

Nach der umfangreichen Sanierung des Museums 2020 wurde auch das Programm erweitert, um die Geschichte und wissenschaftlichen Errungenschaften der Freuds einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Mit dem Angebot für 5- bis 12-Jährige werden Kernthemen der Psychoanalyse, wie Träumen und Wünschen, Phantasie und Angst für Kinder spielerisch erklärt. Zahlreiche historische Ausstellungsobjekte wie Freuds Kappe, sein Reisekoffer und das Montessori-Spielzeug aus Anna Freuds Kindergarten stellen Bezüge zu den Alltagswelten der jungen Besucher:innen her.

Gedichte und Hörstationen

Im Zentrum des kostenfreien Vermittlungsangebots stehen zehn Gedicht-Installationen: Die kindgerechten Texte stammen vom Wiener Schriftsteller Michael Hammerschmid, der über eine umfassende Expertise im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit verfügt. Diese Hörstationen wurden in den Ausstellungsbereichen des Sigmund Freud Museums eingerichtet, an denen ausgewählte Gedichte zu einzelnen Vermittlungsaspekten gehört werden können.

Hörprobe: Das Freudtraumland Haus

Der Ablauf

Jedes Kind erhält an der Kassa einen Plan. Auf diesem sind die zehn Stationen mit Gedicht-Installationen verzeichnet und können so - wie bei einer Schatzsuche - leicht aufgespürt werden. An den jeweiligen Stationen befinden sich bunte Boxen: Drückt das Kind den "Play"-Button im Inneren, ertönt ein Gedicht, das einen kindgerechten Zugang zu bestimmten Ausstellungsaspekten eröffnet. Zudem enthält jede Schachtel Textinformationen zu ihrem Inhalt, an der Außenseite der Box sind Aufkleber zum Mitnehmen angebracht. Hat ein Kind alle Sticker gefunden und auf die dafür vorgesehenen Felder des Plans geklebt, ergibt sich daraus ein Erinnerungsbild an die Reise durch das Sigmund Freud Museum, den Ursprungsort der Psychoanalyse.

Das Vermittlungsprogramm wird in deutscher und englischer Sprache angeboten.

 

Zur Fotogalerie

 

* Sigmund Freud an Wilhelm Fließ in einem Brief vom 24. Juli 1893.

 

Mit Unterstützung der Bezirksvorstehung Alsergrund