Freud and the Émigré

Buchpräsentation und Gespräch mit Mitchell Ash, Daniela Finzi, Katharina Prager, Werner Michler und Elana Shapira (in deutscher Sprache)

 

Donnerstag, 24. Februar 2022 um 19 Uhr

Lesesaal der Bibliothek der Psychoanalyse im Sigmund Freud Museum und via Zoom

Berggasse 19, 1090 Wien

 

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Freud and the Émigré ist ein dichtes und hochinformatives Kaleidoskop der Biografien und Wirkungskreise der im Londoner Exil wirkenden Akteur:innen Ernst Kris, Stefan Zweig, Hilde Spiel, Berthold Viertel, Oskar Kokoschka, Anna Freud und Marie Jahoda und beleuchtet den Brückenschlag des Verstehens zwischen individueller Erfahrung und gesellschaftlichen Zusammenhängen; zeigt auf, dass die Psychoanalyse, die durch Zeit, Ort und politisches Klima, in der sie erdacht und erprobt wurde, aufgeladen ist, für Exilierte eine Möglichkeit des Austarierens eines ‚Zwischen-Rettung-und-Fremdseins‘ bedeutete.“ (Lisa Emanuely, Zwischenwelt 38/4, 2021)

 

Anlässlich des Erscheinens des Sammelbandes Freud and the Émigré. Austrian Émigrés, Exiles and the Legacy of Psychoanalysis in Britain, 1930s–1970s (Palgrave Macmillan 2020) und vor dem Hintergrund der aktuellen Sonderausstellung „Organisierte Flucht – Weiterleben im Exil. Wiener Psychoanalyse 1939 und danach“ diskutieren die beiden Herausgeberinnen Elana Shapira und Daniela Finzi mit den Buchautor:innen Mitchell Ash und Werner Michler, moderiert von der Historikerin und Kulturwissenschaftlerin Katharina Prager.

 

Mitchell Ash, em. Prof. für Geschichte der Neuzeit, Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte, Universität Wien. Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Europäischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.

Daniela Finzi, Dr.in, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Leiterin des Sigmund Freud Museums.

Katharina Prager, DDr.in, Historikerin, Kulturwissenschaftlerin und Leiterin des Bereichs „Forschung und Partizipation“ an der Wienbibliothek im Rathaus.

Werner Michler, Univ.-Prof. Dr., Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Salzburg. Arbeiten insbesondere zur österreichischen Literaturgeschichte sowie zur Literaturtheorie (literarische Gattungen).

Elana Shapira, Dr.in, ist Kultur- und Designhistorikerin. Sie ist Projektleiterin des FWF-Forschungsprojekts „Visionäres Wien: Design und Gesellschaft 1918–1934“ und Dozentin am Institut für Design der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie ist Lektorin an der Universität Wien (Winter School for Cultural Historical Studies).

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